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1. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 97

1885 - Berlin : Vahlen
Absolutismus und Kabinettspolitik. 97 3. Kunst, a) Architektur. Der Barockstil, Ausartungen der Renaissance, nur vereinzelt hervorragende Schöpfungen (die Berliner Meister A. Schlüter und v. Knobelsdorf). 1») Skulptur ohne besondere Gröfsen, bedeutend A. Schlüter. c) Malerei, a. Spanien: Velasquez u. Murillo (1660). ß. Italien, Niederlande u. Frankreich: Herrschend das Genre (Teniers, Ostade) u. die Landschaftsmalerei (Wouwermann, Ruisdael C. 1660, — Poussin, Claude Lorrain) — Blumenstücke, Stillleben. d) Musik: (c. 1720) Seb. Bach, Händel. — Unter Maria Iheresia: Gluck, Haydn, W. A. Mozart. 4. Wissenschaft und geistiges Leben. Die Theologie verliert ihre vorwiegende Stellung, die Philologie blüht fort in den Niederlanden und in England (R. Bentley), hebt sich in Dtschl., aber das Latein hört auf alleinige Sprache der Gelehrten und Universitäten zu s<^n Thomasius. — Die Geschichtsschreiber: S. Pufendorf u. Leibniz — die Philosophen: B. Spinoza, Locke, Leibniz, J. Kant — der engl. Mathematiker Is. Newton (1700), der schwed. Botaniker Linne. 5. Handel und Geiverbe. Der überseeische Handel meist noch Monopol der Handelskompanien — Verbreitung des Mercantil-systems (Colbert) — der niederländische Zwischenhandel — die Navigationsakte in England. — England wird im 18. Jahrh. die erste Handelsmacht der Welt — sein Kolonialbesitz in Indien, Amerika, Australien (J. Cook f 1779). — Der Handel im Lande befördert durch Anlegung von Kanälen, Begünstigung der Gewerbe. l. Das Zeitalter Ludwigs Xiv. a) 1648—1661 die Zeit bis zu Ludwigs Xiv. selbständiger Regierung, a. Frankreich u. Spanien. 1643—1715 Ludwig Xiv. folgt als öjähriger Knabe seinem Vater L. Xiii. auf Frankreichs Thron — seine Mutter Anna (Pautrichienne, T. Philipps Iii. v. Spanien) Regentin thatsächlich regiert Kardinal Mazarin, Richelieus Nachfolger, bis zu seinem Tode (■(■ 1661). — Fortsetzung des Kampfes gegen Spanien auch nach dem westfäl. Frie- ^en die Unruhen der Fronde — Conde nach Spanien. Junge, Geschichtsrepetitionen. n

2. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 66

1885 - Berlin : Vahlen
66 Ii. Das Mittelalter. ordert (die Vollmacht zur Besetzung dem Hochmeister Hermann v. Salza schon 1226 durch F. Ii. erteilt).— Seit 1230 Hermann Balk 1. Landmeister in Preul'sen— Thorn, Kulm, Marienwerder gegründet. (1233) Der Ketzerrichter Konrad v. Marburg, Beichtvater der h. Elisabeth v. Thüringen, getötet. (1234) Kreuzzug gegen die (ketzerischen) Stedinger a. d. Wesermündung. 1235 Reichstag zu Mainz — F. Ii. erläfst eine Landfriedensordnung; lat. und deutsche Aufzeichnung des Reichsrechts: Stiftung des Hrzgt. Braunschwe ig-Lün eburg. 1241 Die Mongolen (auf Eroberungszügen seit 1206 unter Temudschin genannt Tschingis-kan) unter Batu in Dtschld. — die Schlacht bei Liegnitz. Die Mongolen weichen zurück. Die Gegenkönige Heinrich Raspe v. Thüringen (1245—1247) und Wilhelm v. Holland (—1256). — 1227 F. Ii. von Gregor Ix., Inno-cenz Iii. 2. Nachfolger, gebannt, weil er den gelobten Kreuzzug von neuem hinausgeschoben — Krieg zwischen Kaiser u. Papst — Friede von San Germano 1230. Kampf F.s Ii. mit den lombard. Städten. — Sein Sieg bei Corte-nuova a. d. Oglio 1237 — F. Ii. von neuem gebannt von Gregor Ix., dann von Irino-cenz Iv. — 1245 Konzil zulyon: Innocenz Iv. erklärt F. Ii. für 1^ des Thrones unwert 1228-1229 V.kreuzzug. Ergebnis :Vo rübergehender Besitz von Jerusalem und den heiligen Orten. — Der gebannte Friedr. Ii. (Feindseligkeit des Patriarchen und der roman. Ritterorden gegen den Kaiser) gewinnt durch Vertrag von Al Kamil, dem Sultan von Ägypten, das heilige Land. —= Fr. Ii. gegen das Papsttum mit Schwert und Feder — Fr.s Sohn Enzio von den Bolognesen gefangen (23 Jahre in Haft) — Fr.s Ii. Tod zu Fiorentino in Apulien 1250. Ergebnis: Die Kaiser- und Königsgewalt gleicherweise gebrochen, der Erbe der Kaisergewalt ist das Papsttum, der Königsgewalt das Fürstentum. 7. 1250 — 1254 (1268) Konrad Iv. (das Ende der Staufer). Konrad Iv machtlos in Dtschld. (erste Anfänge zu Einungen von Städten: Hansa, rheinischer Städtebund), nach Italien, wo sein Bruder Manfred Neapel mit Sicilien behauptet — Konrad f 1254. 1266 Manfred verliert Sieg und Leben bei Ben event gegen Karl v. Anjou, den der Papst mit Neapel und Sicilien belehnt hat. 1250- ü. 1270 Vi. u. Vii. K r e U z z u g: Ergebnislos (der Vi. gegen Ägypten, der Vii. gegen Tunis) Ludwig Ix. von Frankreich. 1291 Accon von den Mameluken, den Herrn Ägyptens, genommen. 1268 Konrad in, Konrads Iv. Sohn, gegen Karl v. Anjou nach Italien, geschlagen bei Tagliacozzo, gefangen — samt Friedrich v. Baden in Neapel hingerichtet.

3. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 67

1885 - Berlin : Vahlen
Germanen u. Romanen. Kaiser- u. Papsttum. Die Kreuzzüge. 67 (1282) In Sicilien verdrängt eine nationale Erhebung [sicilia-nische Vesper] die Franzosen — Manfreds Schwiegersohn Peter von Aragonien König. 1 ^ >-• y ? 8. 1254—1273. Das Interregnum. Nach Wilhelms v. Holland Tode (1256) 2 Könige ohne Macht: Richard v. Cornwallis und Alfons v. Casti-üen — Willkürherrschaft der Fürsten und Herren — Raubrittertum — Die 7 Kurfürsten. Die aufserdeutschen Staaten 814—1254. 1. Frankreich. 987—1328 Dieca-peting er, die Nachkommen Hugo Capets, Hrzg.s v. Fran-cien, der 987 durch Wahl der Grofsen König ward. — Aus dem Wahlreich allmählich Q\n Erbreich. | —Wachsende Macht der Könige — Ludwig Vii. zur Zeit des Ii. Kreuzzugs (Abt Suger v. St. Denis) — sein Kampf mit den Plantagenets, den Herrn von Südfrankreich u. England. — Philippii. August z. Z. des Iii. Krzz. Glückliche Kämpfe gegen die Plantagenets — Beginn d. Al-jfibigenserkriege. Ludwigix. z. Z. des Vi. u. Vii. Krzz. beendet die Albigenserkriege siegreich-günstiger Frieden m. den Plantagenets — gründet d. Sorbonnej 2. England und der Norden Europas. Egbert v. Wesse x eint die 7 angelsächsischen Reiche, die Heptarchie, 827. — Angriffe der Normannen (Dänen). — Herrschaft Alfreds d. Grofsen (871—901). - Die Herrschaft der (Normannen) Dänen: Swen und sein Sohn Knut, Konrads Ii. Zeitgenosse — 1066 Wilhelm v. d.normandie gewinnt durch d. Schlacht b ei Hastings die Krone. —Seit 1154 3. Die pyrenäische I Halbinsel. Bis 1037 glänzende Herrschaft der Ommejaden in Cordova — dann Herrschaft der aus Afrika nachziehenden Morabethen und Almohaden. Ausbreitung christlicher Reiche: 1. Von den Resten der Westgoten im Norden: die Königreiche Asturien, Leon, Castilien. 2. Von der spanischen Mark: Navarra, Aragonien, Ca-talonien. Die Thätigkeit der spanischen Ritterorden (Calatrava, 4. Der Osten Europas. Ungarn zur Zeit der Ottonen christianisiert — das Erzbistum Gran —1000 Stephan d. Heilige König — die Arpaden — Macht des Adels (bestätigt durch Andreas’ Ii. goldene Bulle 1222) — Mongoleneinfall 1240 — Hebung des verwüsteten Landes durch deutsche Ansiedler (Sachsen). Polen selbständig seit 1000 — Boleslav Chrobry Zeitgenosse Heinrichs Ii. — die Piasten. Rußland infolge innerer Streitigkeiten der Teilfürsten um das Grofsfür-s t e n t u m machtlos, erliegt den Mongolen 1240, bleibt 200 Jahre abhängig von der „goldenen Horde”. 5* die Plantagenets: Heinrich Ii. (Thomas ! Alcantara, San Jago Becket), Richard Lö- j di Compostella) — der wenherz, Johann ohne '• Ci‘J(Don Rodrigo Land, (die Magna Diaz) f 1099. Charta 1215). \ Portugal unter dem Hause Braganza — Eroberung von j Lissabon 1147.

4. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 104

1885 - Berlin : Vahlen
104 Iii. Die Neuzeit. Die Seemächte treten in Unterhandlung mit L. Xiy. 1713 Friede zu Utrecht: Philipp V als K. v. Spanien anerkannt — Neapel mit Sardinien, Mailand U. spanische Niederlande Sollen an Österreich \ kommen — Sicilien und die Königswürde an Sa\ 0} en England behält Gibraltar, bekommt franz. Gebiete in Amerika (Neufoundland u. a.) — Preujsen, als Königreich anerkannt, erhält Obergeldern. 1714 Der Kaiser tritt zu Rastatt, das Reich zu Baden (im Aargau) dem Utrechter Frieden bei. 2. Das Zeitalter der pragmatischen Sanktion. 1711-1740 Karl Vi. Kaiser. 1716—1718 Türkenkrieg (Siege Prinz Eugens: 1717 bei Peterwardein, 1718 bei Belgrad) — Friede zu Passarowitz: Ungarn und Teile von Serbien und Wallachei österreichisch. (1718) Quadrupelallianz gegen Spanien (Elisabeth v. Parma, Ph.s Y. Gem. — Alberoni). (1720) K. 'Ni. tauscht von Savoyen Sicilien gegen Sardinien ein — das Königreich „beider Sardinien”. Karl Vi. ohne männliche Nachkommen — seine Tochter Maria Theresia — Ordnung der Nachfolge zu deren Gunsten: Die pragmatische Sanktion — Verhandlungen mit den europäischen Mächten um Anerkennung derselben. —-1733—1738 Polnischer Thronfolgekrieg. Nach Augusts (Ii.) des Starken Tode streitige Königswahl in Polen: die Majorität des Adels (ihr Rückhalt Frankreich) für Stanislaus Lesczinski, den Schwiegervater Ludwigs Xv. (K. von Frk. 1715 — 1774). die Minorität (ihr Rückhalt Österreich und Rußland) für Augusts d. St. S.: August Iii. — Kriegsschauplätze: Italien und Oberrhein (der greise Prinz Eugen). 1738 Friede zu Wien: Stanislaus verzichtet auf Polens Thron, erhält Lothringen, das nach seinem Tode (f 1766) an Frk. fallen S°M- — Franz Stephan v. Lothringen, Gem. Maria Theresias, erhält Toscana (die Medicis ausgestorben) — Österreich überläfst Neapel mit Sicilien an die span. Bourbonen als Sekundogenitur, erhält von Spanien Parma und Piacenza — Frk. erkennt die pragmat. Sanktion an. pommern bis zur Peene — Hannover: Bremen und Verden — Rußland: Livland, Fsthland, Ingermanland (Peter d. G. hatte hier schon 1703 St. Petersburg gegründet).

5. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 105

1885 - Berlin : Vahlen
Absolutismus und Kabinettspolitik. 105 1736—1739 Unglücklicher Krieg Österreichs gegen die Türken — Belgrader Frieden: Österreich auf Ungarn beschränkt. 1713 1740 Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, sparsamer, soldatisch - derber (Tabakskollegium), aber echt deutscher Fürst. — Pflege des Heeres (Leopold v. Dessau — Käntonsystem, Abschaffung des Ritterpferdes, Kadettenhaus) — Ordnung der Finanzen und der Regierung: das Generaldirektorium (1723) — Beschiitzung der Protestanten (Thorner Blutbad — die vertriebenen Salzburger 1732 in Preußen angesiedelt). — In der äufseren Politik abhängig vom Kaiser (Seckendorf, Grumbkow), Anerkennung der pragmat. Sanktion gegen Zusicherung des Anfalls von Berg. 3- Das Zeitalter Friedrichs des Grofsen. a) 1740 — 1756 Friedrich Ii. und Maria Theresia bis zum 7jährigen Kriege. 1740—1786 Friedrich Ii. d. Gfrofse, König von Preußen. Geb. 1712 — Zwiespalt mit dem Vater — Flucht 1730 — in Küstrin (Katte f) — vermählt mit Elisabeth Christine v. Braun-schweig-Bevern — Hofhaltung zu Bheinsberg (Pflege von Kunst und Wissenschaft — der Antimacchiavell) — Thronbesteigung 31. Mai 1740. Der Handel mit dem Bischof von Lüttich — Karl Vi. f Okt. 1740 ________ unsichere Stellung der Maria Theresia (Bayern und Sachsen machen Erbansprüche, Frankreich \Fleury\ und Spanien auf ihrer Seite F. Ii. entschlossen zum Eingreifen — Erbansprüche auf Liegnitz, Brieg, Wohlau (1537. 1675. 1694) und Jägerndorf (1622). cc. Preußen. 1740—1742 I. Schlesischer Krieg. F. Ii. besetzt Schlesien. 1741 Schwerin besiegt bei Mollwitz die Österreicher (Neipperg). 1742 F. Ii. siegt bei Chotusitz über Karl v. Lothringen, M. Th.s Schwager. Friede zu Breslau: M. Th. tritt Schlesien u. d. Grfschft. Glatz an F. 11. ab. 1744 Die Cirksenas ausgestorben, Ostfriesland preufsisch. 1744—1745 Ii. Schlesischer Krieg. F. Ii. mit 80000 M. „kaiserlicher Hilfs- ß. Österreich und das deutsche Reich. 1741—1748 Österreichischer Erbfolgekrieg. Bayern und Sachsen im Bund mit den Bourbonen (Frk. und Spanien) gegen M. Th. — für M. Th. England (Georg Ii.) und Rußland. 1742—1745 Der Krf. v. Bayern als Karl Vii. römischer Kaiser. 1743 Die „pragmat. Armee” unter Georg Ii. siegt bei Dettingen —- Bedrängnis des Kaisers Karls Vii.

6. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 106

1885 - Berlin : Vahlen
106 Iii. Die Neuzeit. Völker” nach Böhmen — mufs zurück — schwierige Lage. 1145 F. Ii. siegt bei Hohenfriede-berg (4. Juni), bei Soor, bei Hennersdorf. Leopold v. Dessau besiegt die Sachsen bei Kesselsdorf. Friede zudresden: der Breslauer Friede von M. Th. bestätigt, Franz I. als Kaiser von F. Ii. anerkannt. Die Jahre unmittelbar nach dem Dresdener Frieden Friedrichs glücklichste Regentenzeit. — Sein Grundsatz: der Fürst ist der erste Diener seines Staates. — Tagesordnung, Reisen, Sorge fürs Heer, für Handel und Gewerbe (Finow-und Plauescher Kanal), Bauten in Berlin und Potsdam — sein Sanssouci — seine Tafelrunde: meist Franzosen der Aufklärungszeit (Voltaire). 1745 Karl Vii. j-, sein S. verzichtet im Frieden zu Füfsen gegen Rückgabe von Bayern auf Ansprüche an Österreich. 1745—1765 Franz I. Stephan, Gem. der M. Th., römischer Kaiser. 1745—1806 Die Lothringer auf deutschem Thron. Der Marschall v. Sachsen (S. Augusts d. St. und der Aurora v. Königsmark) kämpft siegreich in den Niederlanden (1745), der Stuart Karl Eduard landet (1746) in Schottland, wird geschlagen bei Cul-loden (Hrz. v. Cumberland). 1748 Friede zu Aachen: Anerkennung des status quo, nur Parma undpiacenza giebt M. Th. als 2. Sekundogenitur an Spanien. M. Th.s Sorge für Hebung des Landes, des Heerwesens, der Finanzen. b) 1756—1763. Der siebenjährige Krieg. Vorbereitungen. M. Th. (Minister Kaunitz) in Beziehung zu Frankreich (L.s -X V. Maitresse: die Pompadour), Rußland (Kaiserin Elisabeth, Peters d. G. sittenlose Tochter), Sachsen-Polen (Augusts Iii. Minister Brühl) — die Spitze aller Verhandlungen gegen F. Ii. gerichtet — F.s Ii. Kunde von den Machinationen (Peter, Elisabeths Neffe, sein Verehrer — der Verräter in der sächsischen Kanzlei) — F.s Ii. Bund mit Frankreich gelockert. — Der engl.-fr anz. S e e kr i eg (seit 1755) verschafft Fr. Ii. die Bundesgenossenschaft Englands (Minister William Pitt) — von gröfseren deutschen Mächten aufser Hannover nur Braunschweig und Hessen auf F.s Ii. Seite. i. iys6 —175s. Friedrichs Verteidigung durch Angriff. 1756 F. Ii. rückt (August) in Sachsen ein — sein Plan: das ungerüstete Sachsen zu überrennen, M. Th. zum Frieden zu zwingen, ehe ihre Verbündeten eingreifen können. —Der Plan scheitert an dem Ausharren der Sachsen in Pirna

7. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 108

1885 - Berlin : Vahlen
108 Iii. Die Neuzeit. 1761 1762 1768 1760 Fouque bei Landeshut geschlagen und gefangen (Laudon). — Die Russen (Tottleben) und Österreicher (Lacy) in Berlin. F.s Ii Siege bei Liegnitz über Laudon, bei Torgau (Zieten) über Daun. Georg Ii. v. Engl, f, sein Enkel Georg Iii. (William Pitt entlassen) erneuert den Subsidientraktat 1761 nicht. F. Ii im festen Lager bei Bunzelwitz — Schweidnitz v. d. Österreichern, Colberg v. d. Küssen genommen. F.s Ii. höchste Bedrängnis. Elisabeth v. Rußland f — Peter Iii. Kaiser — Friede mit Rußland und mit Schweden: status quo ante — Peter Iii. gestürzt, seine Gem. und Nachfolgerin Katharina Ii., 1762 bis 1796, hält den Frieden aufrecht. — F. Ii. besiegt die Osterr. bei Burlcersdorf (im Beisein russischer Truppen unter Czernitscheff), Prinz Heinrich schlägt die Reichsarmee bei Freiberg. (15. Febr.) Friede zu Hubertusbnrg: Bestätigung des Friedens von Breslau und Dresden. — Friede zwischen Frk. und England zu Paris; Frk.s Stellung in Nordamerika verloren. Ergebnis: Die germanischen Mächte England (zur See) und Preußen (zu Lande) behaupten ihre Machtstellung. c. 1763—1789. Die Zeit des aufgeklärten Despotismus. a. Friedrich d. Grojse und Deutschland nach 1763. 1. F.s Ii. R e g i e r u n g a) im Innern .-Wiederherstellung des Heeres, Hebung des Landbaus (Oder-, Warte-, Netzebruch), des Handels (Kanäle) — die Regie — das „allgem. Landrecht” —des Königs Strenge gegen sich und gegen andere — seine Vereinsamung, b) nach Aufsen: 1772 die I. Teilung Polens (Bund mit Kath. Ii. v. Rufsl. — Polen machtlos, in Rufslands Hand — F. Ii. regt die Teilung an — Österreich nimmt den Zipser Komitat — Rufsl., Preußen, Österr-teilen): an Preußen: Westpreufsen ß. Die aufserdeutschen Staaten. 1. Rußland unter Kath. Ii. in wachsender Macht — Ausbreitung nach Westen (Polen) und Süden (Türkei) — Rufsl. fafst Fufs am schwarzen Meer. 2. England. Ausbreitung der engl. Macht in Indien (Lord Clive) — Verlust des Hauptteils der amerik. Besitzungen durch den nordamerik. Freiheitskrieg 1775—1783 (Washington, Franklin — Frk. [Lafayette] und Spanien für die Amerikaner) — Friede zu Versailles (1783): England erkennt die Freiheit der Kolonieen an.

8. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 75

1885 - Berlin : Vahlen
Des Kaiser- u. Papsttums Ohnmacht. Bldg. d. europ. Staatensyst. 7 5 Die aufserdeutschen Staaten 1254—1492. 1. Frankreich. Nach dem Tode der Söhne des Zeitgenossen Albrechts I. v. Österreich, Philipps Iv. d. Schönen (sein siegreicher Kampf mit Papst Bonifaz Viii.: die Päpste in Avignon, der Templerorden aufgehoben) folgt das Haus Valois 1328—1589. Dieerbansprüclie der engl. Könige (Nachkommen einertochter Philipps Iv.) — loojähriger Krieg Englands mit Frankreich: der schwarze Prinz, S. Eduards Iii. v. England, siegt (1346) bei Crecy (Johann, K. v. Böhmen, Frankreichs Bundesgenosse t) bei Maupertuis (1356); Gebrauch der Feuer-waffen. — Das Hrzgt. Burgund gestiftet. — Vorübergehende Erfolge der Franzosen gegen England (Bertrand du Guesclin) — 1415 Heinrich V. v. England siegt bei Azincourt Karl Vi. v. Frankreich machtlos — Unter Karl Vii. 1429 Auftreten der Jeanne d’Arc, der Jungfrau v. Orleans J. d’A. von den Engländern in Rouen verbrannt (1431). — Allmählich die Engländer aus Frankreich vertrieben, behaupten nur noch Calais. — Anfänge eines stehenden Heeres infrk. in den Ordonnanz-Kompanieen. Ludwig Xi. (1461—1483) der Stifter der absoluten Monarchie in Frankreich. 2. England. Wales unterworfen (Thronfolger: Prinz v. Wales) — Wiclif (Lollarden) — Streit der Häuser Lancaster u. York, zweier Seitenlinien der Plantagenets, um den Thron — der 30jährige Krieg der roten (Lancaster) und weifsen (York) Rose (1455—1485) — Heinrich Vii. siegt bei Bosworth über Richard Iii. v. York: das Haus Tu d or auf Englands Thron 1485—1603. 3. I)ie Pyrenäenhalbinsel. Die christlichen Reiche der Halbinsel 1. Castilien (mit Leon und Asturien). 2. Aragonien (mit Catalonien). 3. Navarra. 4. Portugal. — Castilien mit Aragonien vereint durch Vermählung Ferdinands d. Katholischen v. Aragon, mit Isabella v. Castilien (Ausgang des 15. Jahrh.): das Reich Spanien, zu dem Ferdinand Navarra hinzuerkämpft — das letzte maurische Reich, Granada, durch Isabella (1492) erobert, nach 1500 auf der Halbinsel nur 2 Reiche: Spanien und Portugal. 4. Italien zerfällt in eine Reihe kleiner Staaten, am bedeutendsten sind: 1. Venedig, selbständig schon vor Karl d. G. (an der Spitze ein Doge [dux]) — 1. Handelsplatz der Welt (im Be-

9. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 76

1885 - Berlin : Vahlen
76 Ii. Das Mittelalter. sitze der Stralsen nach Indien a. über Ägypten, b. [nach Besiegung Genuas] über die Häfen des schwarzen Meeres) — Verfassung wird allmählich starre Aristokratie (Signoria, der Kat der 10, Staatsinquisitoriat der 3) — Venedig sinkt, als die Türken am schwarzen Meer und in Ägypten ihnen die Wege verlegen und die Portugiesen direkt mit Indien verkehren. — 2. Mailand mächtig unter den Viscontis (Herzöge seit 1395) und den Sforzas. — 3. Genua, lange Nebenbuhlerin Venedigs, seit dem 14. Jahrh. im Verfall. — 4. Kirchenstaat. 5. Florenz, blühende Handelsstadt — im 15. Jahrh. die Medici (Cosimo, Lorenzo il Magnifico, der Beschützer der Künste). - 6. Neapel und Sicilien. Die Anjous müssen in Neapel, wie vorher in Sicilien, Herrschern aus dem Hause Aragon weichen. 5. Balkanhalbinsel. Die osmanischen Türken, im 13. Jahrh. in Kleinasien, fassen im 14. auf der Balkanhalbinsel festen lufs (Residenz: Adrianopel) — Sultan Bajazeth besiegt König Siegmund v. Ungarn bei Nikopolis (1396), wird dann von dem Mongolenherrscher Timurlenk geschlagen und gefangen. — Die Eroberer Murad H. und Mohamed H. — der letztere nimmt 1453 Konstantinopel; Ende des byzantinischen (oströmischen) Reiches. 6. Der Norden und Osten Europas. 1. Die skandinavischen Reiche Dänemark-Norwegen und Schweden vereinigt 1397 Königin Margarete durch Personalunion (die calmar is che Union) Schwedens Streben sich selbständig zu machen von den Oldenburgischen (seit 1448) Unionskönigen — 2. Rufs land geeint und von der Herrschaft der „goldenen Horde” befreit (um 1500) durch Iwan d. Grofsen (Zar, residiert im Kreml zu Moskau). — 3. Polen. Dem Mannesstamm der Piasten folgt der Anjou Ludwig d. G., auch König von Ungarn — ihm sein Schwiegersohn Wladislaus Jagiello v. Litauen — die Jagellonen in Polen bis 1572. — 4. Ungarn, den Arpaden folgt das Haus Anjou, dem letzten Anjou Ludwig d. G. sein Schwiegersohn Siegmund (v. Luxemburg). Nach Siegmunds Tode (1437) Vereinigung Ungarns mit Österreich (Albrecht Ii., Ladislaus Postu-mus), dann der Nationalkönig Matthias Corvinus (bis 1490).

10. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 80

1885 - Berlin : Vahlen
80 Iii. Die Neuzeit. 1519—1521 Ferdinand Cortez erobert Mexiko, das Reich der Azteken — Magalhaes, ein Portugiese in spanischen Diensten, umsegelt die Erde (f auf den Philippinen). 1532 If. Franz Pizarro erobert Peru, das Reich der Inkas. Im 16. Jahrh. Südamerika von den Spaniern besetzt — in Amerika 4 spanische Vicekönigreiche — keine rechte Kolonisation — Aussaugung des Landes, Bedrückung der Unterworfenen, Einführung der Negersklaven (Las Casas’ Vorschlag) — Silbergruben, die Silberflotten. — Verderblicher Einflufs auf Spanien und Europa (Entwertung des Geldes). Im 16. und 17. Jahrh. Versuche der Engländer, eine nordwestliche Durchfahrt nach Asien zu finden (Hudsonstrafse, Davis-strafse). — Entdeckungen der Spanier (Torresstrafse) und Holländer (Van Diemensland, Neu Seeland, Neu Holland) in Australien. Ergebnis: Vollkommener Umschwung in den Verkehrsverhältnissen — Venedigs und der Hansa Sinken — Aufschwung der Staaten an der atlantischen Küste: Spanien, Portugal, Frankreich, Holland, England, dauernd nur bei den germanischen Staaten. 2. Die Reformation. a. Die Staatshändel und Kriege zur Zeit der Reformation. 1493 —1519 Maximilian I. Friedrichs Iii. (Iv.) Sohn, durch seine Familienverbindungen * (vermählt mit Maria v. Burgund; Philipp d. Schöne, der Sohn aus dieser Ehe, vermählt mit Johanna, der Tochter und Erbin Isabellas v. Castilien und Ferdinands v. Aragonien; ihre Söhne: Karl und Ferdinand — der erste Erbe von Burgund und Spanien mit Nebenländern, der andere durch Heirat später Erbe von Un- Maximilianl. f 1519 Gem. Maria y. Burgund Philipp d. Schöne (f 1506) b. Die kirchlichen Verhältnisse in Deutschland und in der Schweiz. 1. Vorbereitende Bewegungen in der Kirche: a) gegen die Dogmen: Wiclif (Lol-larden), Hus (Husiten, Utraquisten) — b) gegen die Kirche und ihre Diener: 1. die Satiriker (Sebastian Brand „Narrenschiff”; „Reineke Fuchs”; Hans Rosenplüts Fastnachtsspiele), 2. der Humanismus, entstanden in Italien durch das Aufblühen der antiken Studien (Laurentius Valla) — in Deutschland die „Brüder vom gemeinsamen Leben”. — In den Ferdinand d. Kath. Gem. Isabella v. Castilien I Johanna Karl I. (V.) Ferdinand I. t 1558 f 1564 Maria Gem. Ludwigs v. Ungarn u. Böhmen.
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